ANTHEA – VENERE36 7194201 Rev.06 – DE• Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betriebgenommen werden, damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischenBeanspruchungen ausgesetzt werden können.• Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großer thermischerBeanspruchung ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack bei derHerstellung einige Stunden lang bei 250° gebrannt w ird, muss er mehrmals für eine bestimmte Dauereiner Temperatur von über 350° C ausgesetzt werden, bevor er sich perfekt an die Metalloberflächenanlegt.Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfte derin der Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10 Stundenständig bei Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschrieben sind.3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.4) Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitung überdie maximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Sie zumindest indieser Anfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.5) Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden,insbesondere nicht auf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während desHeizens nicht berührt werden.6) Sobald die “Einlaufphase” abgeschlossen ist, können Sie Ihren Ofen wie den Motor eines Autosnutzen, wobei abruptes Heizen mit zu starker Heizmaterialzufuhr zu vermeiden ist.Zum Anzünden sind kleine Holzstreifen mit Zeitungspapier bzw. andere im Handel erhältliche Zünder zuempfehlen.Es dürfen keine Flüssigkeiten wie z. B. Spiritus, Benzin, Petroleum oder ähnliches verwendet werden.Der Primärluftschieber ist zu öffnen (ganz herausgezogen ABB. 1 -1A). Wenn das Holz brennt, können andereBrennstoffe nachgefüllt werden und soll den Primärluftschieber geschlossen werden (nach hinten geschoben)dann prüft man die Verbrennung durch den Sekundärluftschieber (ABB. 1 -2A) nach den Vorgaben des 10Abschnittes. Während dieser Phase soll den Ofen unter Aufsicht sein.Nie den Ofen überlasten (vergleichen Sie die technische Tabelle - maximal aufzugebendeBrennstoffmassen). Zuviel Brennstoff und zuviel Verbrennungsluft können Überhitzung verursachen und denOfen beschädigen. Eventuelle Schaden wegen Überhitzung sind nicht auf Garantie gedeckt.10. NORMALBETRIEBAus Sicherheitsgründen müssen Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1), außer beim Nachlegen vonBrennstoff und dem eventuellen Entfernen der Asche, zwingend mit geschlossenem Feuerraum betriebenwerden.Geräte ohne selbstschließende Türen (Bauart 2) müssen an einen eigenen Schornstein angeschlossenwerden. Der Betrieb mit offener Tür ist nur unter Aufsicht zulässig.WICHTIG: Aus Sicherheitsgründen kann die Feuerraumtuer nur beim Nachlegen von Brennstoffgeöffnet werden. Der Feuerraum muss beim Betrieb oder Abkühlzeiten geschlossen bleiben.Der Nennheizwert des Ofens beträgt 8 kW. Dieser Wert wird bei einem Mindestzug (Unterdruck) von 12 – 14Pa (= 1.2 – 1.4 mm Wassersäule) erreicht.Mit den Regler auf der Vorderfront des Ofens (ABB. 1) wird die Wärmeabgabe des Ofens geregelt. Die Reglermussen dem Heizerfordernis entsprechend geöffnet sein.Die beste Verbrennung (geringste Emission) wird erreicht, wenn beim Nachlegen des Holzes der Großteil derVerbrennungsluft durch den Sekundärluftregler.Der Ofen darf nie überladen werden (siehe Höchstmengen in der unten stehenden Tabelle).Zuviel Brennstoff und zuviel Verbrennungsluft können zu Überhitzung führen und daher den Ofenbeschädigen. Durch Überhitzen verursachte Schäden sind nicht durch die Garantie gedeckt.Der Ofen muss daher immer bei geschlossener (heruntergeschobener) Tür betrieben werden, um Funkenflugzu vermeiden.