37HobelbetriebAbb.16Setzen Sie zuerst den vordere Werkzeuggleitschuhflach auf das Werkstück, ohne dass die Hobelmesserirgendwelchen Kontakt haben. Schalten Sie dasWerkzeug ein, und warten Sie, bis die Messer ihre volleDrehzahl erreicht haben. Schieben Sie dann dasWerkzeug langsam vorwärts. Üben Sie am Anfang desHobelvorgangs Druck auf den vordere Gleitschuh, undam Ende des Hobelvorgangs Druck auf den hinterenGleitschuh aus. Das Hobeln kann durch schrägesEinspannen des Werkstücks erleichtert werden, so dassSie leicht abwärts hobeln können.Geschwindigkeit und Tiefe des Schnittes bestimmen dieArt der Bearbeitung. Der Elektrohobel hält eineMesserdrehzahl aufrecht, die gewährleistet, dassHolzspäne keine Blockierung verursachen. Für einenGrobschnitt kann die Schnitttiefe vergrößert werden,während für eine hohe Oberflächengüte die Schnitttiefereduziert und das Werkzeug langsamer vorgeschobenwerden sollte.FalzenAbb.17Um einen Stufenschnitt wie in der Abbildungauszuführen, verwenden Sie den Parallelanschlag(Führungsschiene).Stellen Sie die Falztiefe mit Hilfe einer Tiefenführung(Zubehör) ein.Zeichnen Sie eine Schnittlinie auf dem Werkstück an.Setzen Sie den Parallelanschlag in die Öffnung an derVorderseite des Werkzeugs ein. Richten Sie dieMesserkante an der Schnittlinie aus.Abb.18Bringen Sie den Parallelanschlag am Werkzeug an, undbefestigen Sie diesen mit der Unterlegscheibe und derFlügelschraube (A). Lösen Sie die Flügelschraube (B),und stellen Sie den Parallelanschlag ein, bis er an derSeitenkante des Werkstücks anliegt. Ziehen Sieanschließend die Flügelschraube (B) fest an.Abb.19Achten Sie beim Hobeln darauf, dass derParallelanschlag eng an der Seitenkante desWerkstücks anliegt. Andernfalls erhalten Siemöglicherweise ein ungleichmäßigesBearbeitungsergebnis.ACHTUNG:• Die Messerkante sollte zum Falzen leichtvorstehen (0,2 mm - 0,4 mm).Abb.20Der Parallelanschlag lässt sich durch eine Holzleisteverlängern. Zur Befestigung dieser Holzleiste bzw. einer(separat erhältlichen) Verlängerungsführung dienen dieim Parallelanschlag vorhandenen Bohrungen.Abb.21AnfasenAbb.22Um einen Anfasungsschnitt wie in der Abbildungauszuführen, richten Sie eine der drei "V"-Nuten imvorderen Gleitschuh an der Werkstückkante aus, undführen dann den Hobel.Abb.23Durch die Verwendung einer (separat erhältlichen)Anfasungsführung wird die Werkzeugstabilität beimFalzvorgang erhöht.Abb.24Entfernen Sie zur Anbringung der Anfasungsführung diebeiden Schrauben auf den beiden Seiten vorne amWerkzeug, und stellen Sie die Schnitttiefe auf 4 mm.Bringen Sie die Führung anschließend am vorderenGleitschuh des Werkzeugs an, und befestigen Sie siemit den Schrauben wie in der Abbildung dargestellt.Platzieren Sie bei einem hohen Anfasungsgrad eineKante der Anfasungsführung so, dass sie das Werkstückberührt, und führen Sie viele Hobeldurchgänge aus(siehe Abbildung).Abb.25WARTUNGACHTUNG:• Bevor Sie mit der Kontrolle oder Wartung desWerkzeugs beginnen, überzeugen Sie sich immer,dass es ausgeschaltet und der Stecker aus derSteckdose herausgezogen ist.• Verwenden Sie zum Reinigen niemals Kraftstoffe,Benzin, Verdünnern, Alkohol oder ähnliches. Dieskann zu Verfärbungen, Verformungen oder Rissenführen.Schleifen der HobelmesserNur bei StandardmessernAchten Sie stets auf scharfe Messer, damit ein optimalesErgebnis erzielt werden kann. Entfernen Sie mit Hilfe derSchleifvorrichtung Kerben, und schleifen Sie eine feineKante.Abb.26Lösen Sie zunächst die beiden Flügelmuttern an derHaltevorrichtung, und setzen Sie die Messer (A) und (B)so ein, dass sie die Seiten (C) und (D) berühren. ZiehenSie dann die Flügelmuttern an.Abb.27Tauchen Sie den Schleifstein vor dem Schleifen 2 oder 3Minuten in Wasser. Halten Sie die Vorrichtung so, dassbeide Messer den Schleifstein berühren. So werden dieMesser gleichzeitig im gleichen Winkel geschliffen.Abb.28