SUPER MAX - SUPER JUNIOR32 7191051 – DE9. ANFEURUNGWICHTIG: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in derDichtschnur oder den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauerverschwindet. Es muss in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichert sein. Beim ersten Anfeuernempfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu geben und die Heizleistung des Gerätslangsam zu erhöhen.Um ein korrektes erstes Anfeuern der mit Hochtemperaturlacken behandelten Produkte durchzuführen, muss manFolgendes wissen:• Das bei den betreffenden Produkten verwendete Baumaterial ist nicht einheitlich. Es gibt Teile aus Gusseisen,Stahl und feuerfestem Material.• Die Temperatur, welcher der Ofenkorpus ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: In den verschiedenen Bereichenwerden unterschiedliche Temperaturen zwischen 300°C und 500°C gemessen.• Während der Nutzungsdauer des Ofens wird dieser mehrmals am Tag angefeuert oder gelöscht. Je nachJahreszeit ist der Ofen abwechselnd intensiver Nutzung oder vollständigem Stillstand ausgesetzt.• Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betrieb genommen werden,damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischen Beanspruchungen ausgesetzt werdenkönnen.• Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großer thermischer Beanspruchungausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack bei der Herstellung einige Stundenlang bei 250° gebrannt wird, muss er mehrmals für e ine bestimmte Dauer einer Temperatur von über 350° Causgesetzt werden, bevor er sich perfekt an die Metalloberflächen anlegt.Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfte der in derBedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10 Stunden ständig beiReglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschrieben sind.3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.4) Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitung über diemaximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Sie zumindest in dieserAnfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.5) Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden, insbesondere nichtauf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während des Heizens nicht berührt werden.6) Sobald die “Anfeuerungsphase” abgeschlossen ist, können Sie Ihren Ofen wie den Motor eines Autos nutzen,wobei abruptes Heizen mit zu starker Heizmaterialzufuhr zu vermeiden ist.Zum Anfeuern raten wir, kleine Holzspäne mit Zeitungspapier oder andere handelsübliche Anfeuermittel mitAusnahme von flüssigen Stoffen wie z.B. Alkohol, Benzin, Petroleum oder ähnliche Stoffe zu verwenden.Die Luftöffnungen (primär und sekundär) sind zusammen ein bisschen zu öffnen (auch die eventuell an demRauchgasrohr vorhandene Drosselklappe ist zu öffnen).Sobald das Holz zu brennen beginnt, kann weiterer Brennstoff nachgelegt werde; die Schieber sind nach denAngaben im Abschnitt 10 zu stellen. Lassen Sie den Ofen während dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt.Der Ofen darf nie überladen werden (siehe Höchstmengen in der unten stehenden Tabelle).Zu viel Brennstoff und zu viel Verbrennungsluft können zur Überhitzung führen und daher den Ofenbeschädigen.10. NORMAL BETRIEBAus Sicherheitsgründen müssen Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1), außer beim Nachlegen von Brennstoffund dem eventuellen Entfernen der Asche, zwingend mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden.Geräte ohne selbstschließende Türen (Bauart 2) müssen an einen eigenen Schornstein angeschlossen werden. DerBetrieb mit offener Tür ist nur unter Aufsicht zulässig.WICHTIG: Aus Sicherheitsgründen kann die Feuerraumtür nur beim Nachlegen von Brennstoff geöffnetwerden. Der Feuerraum muss bei dem Betrieb oder bei den Abkühlzeiten geschlossen bleiben.Der Nennheizwert des Ofens wird bei einem Mindestzug (Unterdruck) von 12 Pa (= 1,2 mm Wassersäule) erreicht.Mit dem Regler auf der Vorderfront des Ofens wird die Wärmeabgabe des Ofens geregelt. Der Regler muss demHeizerfordernis entsprechend geöffnet sein.Die beste Verbrennung (geringste Emission) wird erreicht, wenn beim Nachlegen des Holzes der Großteil derVerbrennungsluft durch den Sekundärluftregler strömt.Der Ofen darf nie überladen werden (siehe Höchstmengen in der unten stehenden Tabelle).