11DExplosionsgeschützte Steuergeräte GHG 43.6.5 Schließen des Gerätes /DeckelverschlussBeim Aufsetzen der Gehäusedeckel istdarauf zu achten, dass die Vorsätze korrektmit den Einbaukomponenten übereinstim-men und der zum Gehäuseunterteil gehörigeDeckel verwendet wird.Alle Fremdkörper sind aus dem Gerät zuentfernen.Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-schutzart sind die Deckelschrauben festanzuziehen.Bei übermäßigem Anziehen kann dieSchutzart beeinträchtigt werden.6.6 InbetriebnahmeVor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sinddie in den einzelnen nationalen Bestimmungengenannten Prüfungen durchzuführen.Außerdem ist vor der Inbetriebnahme diekorrekte Funktion und Installation des Betriebs-mittels und der Einbaukomponenten(Messinstrument, Signalleuchte, Taster usw.) inÜbereinstimmung mit dieser Betriebsanleitungund anderen anwendbaren Bestimmungen zuüberprüfen.Die Nullpunkteinstellung des Messinstrumente-zeigers ist vor der Inbetriebnahme zu überprü-fen. Gegebenenfalls mit der Justierschraubeden Messgerätezeiger auf den Nullpunkteinjustieren.Die Gasgruppe (II B bzw. II C) des eigensiche-ren Stromkreises ist zur Bewertung derGasgruppe der Einbaukomponenten zuberücksichtigen.Unsachgemäßer Betrieb der Steuergerätekann zum Verlust der Garantie führen.7 Instandhaltung / WartungDie für die Wartung / Instandhaltung vonelektrischen Betriebsmitteln in explosionsgefähr-deten Bereichen geltenden nationalen Bestim-mungen sind einzuhalten (EN/IEC 60079-17).Vor Öffnen des Gehäuses Spannungsfreiheitsicherstellen bzw. geeignete Schutzmaßnah-men ergreifen.Bei eigensicheren Stromkreisen ist das Arbeitenunter Spannung zulässig.Die erforderlichen Wartungsintervalle sindanwendungsspezifisch und daher in Abhängig-keit von den Einsatzbedingungen vom Betreiberfestzulegen.Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile,von denen die Zündschutzart abhängt, zuprüfen (z.B. Unversehrtheit der druckfestenKomponenten, des Gehäuses, der Dichtungenund der Kabel- und Leitungseinführungen),sowie die Schaltwerksfunktion.Sollte bei einer Wartung festgestellt werden,dass Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind,ist Abschnitt 8 dieser Betriebsanleitung zubeachten.6.3 Kabel-und Leitungseinführungen(KLE); VerschlussstopfenEs dürfen generell nur bescheinigte KLEsund Verschlussstopfen verwendet werden.Für bewegliche Leitungen sind Trompeten-verschraubungen oder andere geeigneteEinführungen mit zusätzlicher Zugentlas-tung zu verwenden.Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren alsder für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart(siehe Seite 3) wird die IP-Schutzart desgesamten Gerätes reduziert.Die für die eingesetzten KLE maßgebendenMontagerichtlinien sind zu beachten.Eigensichere Stromkreise sind über die farblich(hellblau) gekennzeichneten KLE einzuführen.Nicht benutzte Einführungsöffnungen sind miteinem bescheinigten Verschlussstopfen zuverschließen, um die Mindestschutzartherzustellen.Es ist darauf zu achten, dass bei der Installationder KLE´s die für den Leitungsdurchmessergeeigneten Dichtungseinsätze verwendetwerden.Bei ausschneidbaren Dichtungseinsätzen istsicherzustellen, dass der Einsatz ordnungs-gemäß dem Leitungsdurchmesser angepasstwird.Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-schutzart sind die KLEs fest anzuziehen.Bei übermäßigem Anziehen kann dieSchutzart beeinträchtigt werden.Achtung: Beim Anziehen der Hutmutter derMetall - KLE ( z.B. Typ ADE/ADL) ist dieVerschraubung mit einem geeignetenWerkzeug gegen Verdrehen zu sichern.Alle nicht benutzten metrischen COOPERCROUSE-HINDS / CEAG KLE sind mit dembescheinigten Verschluss für metrische KLE zuverschließen.6.4 Flansche und Metallplatten*Müssen Flanschplatten demontiert werden(z.B. zum Bohren von Einführungsöffnungen),ist bei der Montage zur Aufrechterhaltung derMindestschutzart auf den korrekten Sitz derFlanschplatte zu achten.Von außen herangeführte PE-Leitungensind auf die dafür vorgesehene PE-Klemmeam Flansch anzuschließen. Der maximaleAnschlussquerschnitt beträgt 6 mm²Achtung: Metallflansche, Metallplatten undMetallverschraubungen müssen in denPotentialausgleich miteinbezogen werden.* z.Zt. nicht bescheinigt für Kategorie II D8 Reparatur / Instandsetzung /ÄnderungInstandsetzungsarbeiten / Reparaturen dürfennur mit COOPER CROUSE-HINDS / CEAGOriginalersatzteilen vorgenommen werden.Bei Schäden an der druckfesten Kapselungist nur ein Austausch zulässig. Im Zweifels-falle ist das betroffene Betriebsmittel anCOOPER CROUSE-HINDS / CEAG zurReparatur zurückzugeben.Reparaturen, die den Explosionsschutzbetreffen, dürfen nur von COOPER CROUSE-HINDS / CEAG oder einer qualifiziertenElektrofachkraft in Übereinstimmung mitnational geltenden Regeln durchgeführtwerden. (EN/IEC 60079-19)Umbauten oder Änderungen am Betriebsmittelsind nicht gestattet; ausgenommen ist dasAnbringen von zusätzlichen KLEs im Rahmender Zulassung des Betriebsmittels oder nachAngaben des Herstellers.Bei Austausch einzelner Einbaukomponenten(Messinstrument, Taster usw.) ist Pkt. 6.2„Öffnen des Gerätes /Elektrischer Anschluss“zu beachten.9 Entsorgung /WiederverwertungBei der Entsorgung des Betriebsmittels sind diejeweils geltenden nationalen Abfallbeseitigungs-vorschriften zu beachten.Zusätzliche Informationen zur Entsorgung desProduktes können Sie bei Ihrer zuständigenCooper Crouse-Hinds / EATON Niederlassungerfragen.Programmänderungen und -ergänzungen sindvorbehalten.