Rossella Plus – Rossella Plus forno / Nicoletta – Nicoletta forno36 ANWEISUNGEN FÜR DIE AUFSTELLUNG, DEN GEBRAUCH UND DIE WARTUNG – DE – Rev.026. ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEIN / VERBRENNUNGSLUFTBei Öfen mit selbstschließenden Feuerraumtüren (Typ 1) ist ein Anschluss an einen bereits mit anderenÖfen oder Feuerstätten belegten Schornstein möglich, sofern die Rauchfangbemessung gem. DIN 4705,Teil 3, dem nicht widerspricht.Aus Sicherheitsgründen müssen die Herde mit selbstschließender Tür - außer beim Nachfüllen vonBrennstoff und der eventuellen Entfernung der Asche - unbedingt mit geschlossenem Feuerraum betriebenwerden.Die Öfen ohne selbstschließende Türen (Typ 2) müssen an einen eigenen Schornstein angeschlossenwerden. Der Betrieb mit offener Tür ist nur unter Aufsicht statthaft.Das Anschlussrohr zum Rauchfang muss möglichst kurz, geradlinig und hermetisch dicht sein.Die Verbindung muss mit stabilen und robusten Rohren erfolgen (wir empfehlen Ihnen eine Stärke von 2mm) und hermetisch am Rauchfang befestigt werden. Der Innendurchmesser des Verbindungsrohresmuss dem Außendurchmesser des Rauchabzugsstutzens des Herdes entsprechen ( DIN 1298 ).ACHTUNG: Falls der Anschluss besondere Verbunde von brennbarem Material durchquert, müssensämtliche brennbaren Stoffe im Umkreis von 20 cm um das Rohr durch feuerfestes und hitzebeständigesMaterial ersetzt werden.Es ist äußerst wichtig, dass am Aufstellort des Ofens eine ausreichende Luftmenge zugeführt wird (sieheAbschnitt 7).Der Unterdruck im Schornstein sollte 12 Pa (=1,2 mm Wassersäule) betragen. Die Messung muss immerbei warmem Herd erfolgen (Nominalheizleistung). Wenn die Depression 17 PA (1,7 mm Wassersäule)übersteigt, muss sie durch die Installation eines zusätzlichen Zugreglers (Drosselklappe) am Abzugsrohroder im Schornstein verringert werden.Aus Sicherheitsgründen müssen die Öfen - außer beim Nachfüllen von Brennstoff und der eventuellenEntfernung der Asche - unbedingt mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden.7. LUFTZUSTROM IN DEN AUFSTELLRAUM BEI DER VERBRENNUNGDa Holzherde die Verbrennungsluft aus dem Raum, in dem sie installiert sind, entnehmen, ist es äußerstwichtig, dass in diesen Raum eine ausreichende Luftmenge eintritt. Bei hermetisch dichten Fenstern undTüren (z.B. bei Häusern, die nach dem Kriterium der Energieersparnis gebaut sind) kann es sein, dass dieFrischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, wodurch das Zugverhalten des Herdes und damit IhrWohlbefinden und Ihre Sicherheit beeinträchtigt wird. Daher muss für eine zusätzliche Frischluftzufuhrdurch den Einbau eines Lufteintritts von außen in der Nähe des Kaminofens oder durch Verlegung einernach außen oder in einen nahen, belüfteten Raum - ausgenommen Heizungskeller oder Garage(verboten) - führenden Leitung gesorgt werden.Das Verbindungsrohr muss glatt sein und einen mindesten Durchmesser von 120 mm haben. Es darf eineLänge von höchstens 4 m haben und nicht mehr als 3 Krümmungen aufweisen. Wenn das Rohr direktnach außen angeschlossen wird, muss es über einen entsprechenden Windschutz verfügen.Der Eintritt von Verbrennungsluft in den Aufstellort darfwährend des Betriebs des Ofens nicht verschlossen werden.Es ist unbedingt notwendig, dass den Räumen, in denen Öfenmit natürlichem Zug des Schornsteins betrieben werden, sovielLuft zugeführt wird, wie für die Verbrennung notwendig ist, d. h.bis zu 20 m³/h. Die natürliche Luftumwälzung muss durcheinige feste Öffnungen nach außen gewährleistet sein. DieGröße der erforderlichen Luftöffnungen ist durch dieentsprechenden Vorschriften festgelegt. Bitten Sie einenSchornsteinfeger Ihres Vertrauens um Informationen. DieÖffnungen sollten mit Gittern geschützt werden und dürfen nieverstopft sein. ABB. 8 C