CORTINA – CORTINA Forno38 7196100 Rev.08 – DE9. ANFEUERUNGWICHTIG: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in derDichtschnur oder den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzerBetriebsdauer verschwindet. Es muss in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichert sein.Beim ersten Anfeuern empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu geben und dieHeizleistung des Geräts langsam zu erhöhen.Um ein korrektes erstes Anfeuern der mit Hochtemperaturlacken behandelten Produkte durchzuführen,muss man Folgendes wissen:• Das bei den betreffenden Produkte verwendete Baumaterial ist nicht einheitlich. Es gibt Teile ausGusseisen, Stahl, feuerfestem Material, Stein und Majolika.• Die Temperatur, welcher der Ofenkorpus ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: In den verschiedenenBereichen werden unterschiedliche Temperaturen zwischen 300°C und 500°C gemessen.• Während der Nutzungsdauer des Ofens wird dieser mehrmals am Tag angefeuert oder gelöscht. Jenach Jahreszeit ist der Ofen abwechselnd intensiver Nutzung oder vollständigem Stillstandausgesetzt.• Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betriebgenommen werden, damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischenBeanspruchungen ausgesetzt werden können.• Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großer thermischerBeanspruchung ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack beider Herstellung einige Stunden lang bei 250° gebran nt wird, muss er mehrmals für eine bestimmteDauer einer Temperatur von über 350° C ausgesetzt w erden, bevor er sich perfekt an dieMetalloberflächen anlegt.Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfteder in der Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10Stunden ständig bei Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschriebensind.3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.4) Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitungüber die maximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Siezumindest in dieser Anfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.5) Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden,insbesondere nicht auf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während desHeizens nicht berührt werden.6) Sobald die “Einlaufphase” abgeschlossen ist, können Sie Ihren Ofen wie den Motor eines Autosnutzen, wobei abruptes Heizen mit zu starker Heizmaterialzufuhr zu vermeiden ist.Zum Anfeuern raten wir, kleine Holzspäne mit Zeitungspapier oder andere handelsübliche Anfeuermittelmit Ausnahme von flüssigen Stoffen wie z.B. Alkohol, Benzin, Petroleum oder ähnliche Stoffe zuverwenden.Sobald das Holz zu brennen beginnt, kann weiterer Brennstoff nachgelegt werden; den Primärluftreglerschließen, indem man ihn ganz nach innen schieben, und die Verbrennung mit Hilfe der Sekundärluft nachden Angaben im Abschnitt 10 prüfen. Lassen Sie den Ofen in dieser Phase niemals unbeaufsichtigt.Nie den Ofen überlasten (vergleichen Sie die technische Tabelle - maximal aufzugebendeBrennstoffmassen).Zuviel Brennstoff und zuviel Verbrennungsluft können Überhitzung verursachen und den Ofenbeschädigen.Eventuelle Schaden wegen Überhitzung sind nicht auf Garantie gedeckt.10. NORMALBETRIEBWICHTIG: Aus Sicherheitsgründen kann die Feuerraumtür nur beim Nachlegen von Brennstoff