5. SCHORNSTEINROHRGrundsätzliche Anforderungen für den richtigen Betrieb der Ausrüstung:• Das Innenteil soll vorzugsweise rund sein;• Das Schornsteinrohr muss thermisch isoliert, wasserdicht, und mit Materialen aufgebaut sein, welche die Wärme, dieVerbrennungsprodukte und etwaige Kondensaten bestehen;• Es muss keine Querschnittreduzierung aufweisen und muss einen senkrechten Lauf mit Biegungen nicht hoher al 45° haben;• Wenn es schon angewandt worden ist, muss es sauber sein;• Die technischen Angaben des Gebrauchshandbuches beachten;Sollten die Schornsteinrohre einen viereckigen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, müssen die Innenkanten mit einem Radius nichtkleiner als 20 mm abgerundet sein. Was den rechteckigen Querschnitt betrifft, muss das Verhältnis zwischen den Seiten = 1,5.Ein zu kleiner Querschnitt verursacht eine Verminderung des Zuges. Eine Mindesthöhe von 4 m wird empfohlen.Folgende Materialen sind verboten und gefährden demzufolge den richtigen Betrieb der Ausrüstung: Asbestfaserstoff, verzinkter Stahl,innerliche rohe und porige Oberflächen. Abbildung 3 auf Seite 40 gibt einige Losungsbeispiele an.Der Mindestquerschnitt muss 4dm2 (zum Beispiel 20x20cm) für die Ausrüstungen mit Rohrquerschnitt kleiner als 200mm sein,oder 6,25 dm2 (Zum Beispiel 25x25cm) für die Ausrüstungen mit Rohrquerschnitt großer als 200mm betragen.Der von Ihrem Schornsteinrohr erzeugte Zug muss ausreichend aber nicht übertrieben sein.Ein Schornsteinrohr mit einem zu weiten Querschnitt kann ein Volumen aufweisen, das zu groß zu heizen ist und das demzufolgeBetriebsstörungen bei der Ausrüstung verursachen kann. Um das zu vermeiden, ist das Schornsteinrohr seine ganze Höhe lang in einemanderen Rohr einzuführen. Ein zu kleiner Querschnitt verursacht eine Zugverminderung.ACHTUNG: im Hinblick auf den Anschluss an den Schornstein und brennbare Materialien muss man die Bestimmungen der RegelUNI10683 einhalten. Der Schornsteinrohr muss von entzündlichen und wärmeempfindlichen Materialen durch eine passende Isolierungoder ein Luftzwischenraum entfernt sein.Es ist VERBOTEN, innerhalb des Schornsteinrohrs Anlagerohre oder Luftanleitungen durchgehen zu lassen.5.1. SCHORNSTEINDer Zug des Schornsteinrohres hängt von der Tauglichkeit des Schornsteines an. Wenn der Schornstein handwerklich gebaut ist, mussder Ausgangsquerschnitt zwangsmäßig zwei Male größer als der Innenquerschnitt des Schornsteinrohrs sein. Da er den Firstträgerimmer überschreiten muss, muss der Schornstein das Abblasen auch dann sichern, wenn es Wind gibt (Abbildung 5 auf Seite 41 -Abbildung 6 auf Seite 42).Der Schornstein muss mit folgenden Anforderungen übereinstimmen:• Er muss einen zum Kaminquerschnitt äquivalenten Innenquerschnitt haben.• Er muss einen anwendbaren Ausgangsquerschnitt haben, der doppelt so groß wie der Innenquerschnitt des Schornsteinrohrs ist.• Er muss derart aufgebaut sein, dass Regen, Schnee und allerlei Fremdkörper ins Schornsteinrohr nicht durchdringen können.• Er muss einfach zu prüfen sein, im Rahmen von etwaigen Wartungs - und Reinigungsvorgängen.5.2. VERBINDUNG ZUM SCHORNSTEINROHR / LUFT FÜR DIE VERBRENNUNG (LUFTEINLASS).Die Verbindung zum Schornsteinrohr ist mit festen Rohren muss sämtlichen geltenden und vom Gesetz vorgesehenen Normen undVorschriften entsprechen.Die Anwendung von Schläuchen aus Metall oder Asbestfaserstoff ist VERBOTEN, da sie die Sicherheit der Verbindung selbstgefährden, da sie dazu neigen, Reißen oder Zerbrechen aufzuweisen, welche Abgasverluste verursachen.Das Abgasabzugrohr ist dicht am Schornsteinrohr zu befestigen und kann eine Maximalneigung von 45° haben, um übertriebeneAblagerungen von während der Anfangsanfeuerungsphasen erzeugtem Kondensat und/oder übertriebene Griffigkeitsfähigkeit von Rußzu vermeiden. Außerdem vermeidet es die Abbremsung der ausströmenden Abgase.Die Nichtdichtheit der Verbindung kann Störungen bei der Ausrüstung verursachen.Der Innendurchmesser des Verbindungsrohrs muss mit dem Außendurchmesser des Abgasabzugverbindungsstückes derAusrüstung übereinstimmen. Das wird von den Rohren mit Ausführung laut DIN 1298 gewährleistet.Für einen optimalen Betrieb, wird es einen Unterdruck im Schornstein von 12 Pa (=1.2 mm Wassersäule). Die Messung muss immerbei warmer Ausrüstung stattfinden (Nennwärmeleistung).Wenn der Unterdruck 17 Pa (=1.7 mm Wassersäule) überschreitet, ist es notwendig, ihn durch die Installation eines zusätzlichenZugreglers zu verringern (Drosselklappe).WICHTIG: Bei Anwendung von Metallrohre ist es zwangsmäßig, dass die Rohre mit zweckmäßigen Materialen isoliert sind(Verkleidungen aus isolierender Faser bis 600° C Wärmebeständing), um Beschädigungen der Mauern oder der Gegenhaubezu vermeiden.Dank einem Schlauch (feuerfest) kann man die SEKUNDÄRLUFTEINSTELLVORRICHTUNG direkt im Freien entnehmen (SieheAbbildung 11 auf Seite 45 Bez. A).Die Regelung der Einstellvorrichtungen, welche für die Erzielung der Nennwärmeleistung notwendig ist, ist die folgende:BRENNSTOFF PRIMÄRLUFT SEKUNDÄRLUFT TERTIARY AIRHOLZ ZU AUF VORAUSTARIERTEAls Brennstoff wird Stückholz verwendet. Es handelt sich um eine Zeitbrandfeuerstätte.INSERTO 70 CRYSTAL ANGOLO26 6096705 - IT-EN-DE-FR