STELLA42 1192000 Rev.03 – DEDer Unterdruck im Schornstein sollte 10 Pa (= 1,0 mm Wassersäule) betragen. Die Messung muss immerbei warmem Ofen (Nennheizleistung) durchgeführt werden. Wenn der Unterdruck 17 PA (1,7 mmWassersäule) übersteigt, muss er durch Einbau eines zusätzlichen Zugreglers (Falschluftventil) amAbzugsrohr oder im Schornstein verringert werden.Aus Sicherheitsgründen kann die Feuerungstuer nur beim Nachlegen von Brennstoff geöffnet werden.Während des Betriebs und wenn das Gerät nicht geheizt wird, soll der Feuerraum geschlossen bleiben.9. LUFTZUFLUSS AM AUFSTELLORT WÄHREND DER VERBRENNUNGDa Holzöfen von der Innenluft abhängen, d.h. die Verbrennungsluft aus dem Raum entnehmen, in dem sieaufgestellt sind, ist es äußerst wichtig, dass diesem Raum eine ausreichende Luftmenge zugeführt wird.Bei hermetisch dichten Fenstern und Türen (z.B. bei Häusern, die nach dem Kriterium derEnergieersparnis gebaut wurden) ist es möglich, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist,wodurch das Zugverhalten des Gerätes und Ihr Wohlbefinden und Ihre Sicherheit beeinträchtigt sind.Daher muss für eine zusätzliche Frischluftzufuhr durch den Einbau eines Außenluftanschlusses in derNähe des Gerätes oder durch Verlegen einer nach außen oder in einen benachbarten und belüftetenRaum - ausgenommen Heizkesselraum und Garage (VERBOTEN) - führenden Leitung für dieVerbrennungsluft gesorgt werden.Das Verbindungsrohr muss glatt sein und einen mindesten Durchmesser von 120 mm haben. Es darf eineLänge von höchstens 4 m haben und nicht mehr als 3 Krümmungen aufweisen. Wenn das Rohr direktnach außen angeschlossen wird, muss es über einen entsprechenden Windschutz verfügen.Der Eintritt von Verbrennungsluft in den Aufstellort darf während des Betriebs des Ofens nichtverschlossen werden. Es ist unbedingt notwendig, dass den Räumen, in denen Öfen mit natürlichem Zugdes Schornsteins betrieben werden, soviel Luft zugeführt wird, wie für die Verbrennung notwendig ist, d. h.bis zu 20 m³/h. Die natürliche Luftumwälzung muss durch einige feste Öffnungen nach außengewährleistet sein. Die Größe der erforderlichen Luftöffnungen ist durch die entsprechenden Vorschriftenfestgelegt. Bitten Sie einen Schornsteinfeger Ihres Vertrauens um Informationen. Die Öffnungen sollten mitGittern geschützt werden und dürfen nie verstopft sein.Die Abzugshauben, die im selben Raum oder Raumluftverbund wie der Ofen eingebaut sind, können dieFunktion des Ofens negativ beeinflussen (bis hin zum Rauchaustritt in die Wohnräume trotz geschlossenerFeuerraumtür). Daher dürfen sie unter keinen Umständen gleichzeitig mit dem Ofen betrieben werden.Der Unterdruck einer Abzugshaube, kann - im schlimmsten Falle- die Rauchentwicklungenverschlucken, mit schweren Folgen für den Ofenbetreiber.10. ZULÄSSIGE/UNZULÄSSIGE BRENNSTOFFEDie zulässigen Brennstoffe sind Brennholzscheite. Es dürfen ausschließlich trockene Holzstücke(Wassergehalt max. 20%) verwenden werden.Die Holzstücke sollten eine Länge von ca. 30 cm und einen Umfang von max. 30 cm haben.Typ Kg/mc KWh/KgFeuchtigkeit 20%Buche 750 4,0Eiche 900 4,2Ulme 640 4,1Pappel 470 4,1Lärche * 660 4,4Rottanne * 450 4,5Waldkiefer * 550 4,4* HARZIGE HOLZ NICHT GEEIGNET FÜR EINEN OFEN.Luftgetrocknetes Brennholz mit maximal 20% Wassergehalt erhält man durch eine mindestens einjährige(Weichholz) oder zweijährige (Hartholz) Lagerung an einem trockenen und belüfteten Ort (zum Beispiel