STELLA1192000 Rev.03 – DE 43unter einem Schutzdach). Feuchtes Holz macht das Anfeuern schwierig, weil eine größere Energiemengefür die Verdunstung des vorhandenen Wassers erforderlich ist.Der Feuchtigkeitsgehalt hat außerdem den Nachteil, dass sich das Wasser bei Absinken der Temperaturzuerst im Feuerraum und dann im Schornstein niederschlägt. Frisches Holz enthält etwas 60% H2O und istdaher nicht zum Verbrennen geeignet.Unzulässig ist unter anderem die Verbrennung von: Kohleresten, Schnitzeln, Rindenabfällen undSpanplatten, feuchtem oder mit Lack behandeltem Holz, Kunststoffen. In diesem Fall verfällt dieGarantie für das Gerät.Papier und Karton dürfen nur zum Anfeuern benutzt werden. Die Verbrennung von Abfällen ist verbotenund würde außerdem den Ofen und den Schornstein beschädigen, Gesundheitsschäden verursachen undaufgrund der Geruchsbelästigung Beschwerden der Nachbarn hervorrufen.Holz ist kein Dauerbrennstoff, sodass ein Durchheizen des Herdes über Nacht nicht möglich ist.ACHTUNG: Die ständige und dauernde Verwendung von Aromatischölreichen Holz (Eukalyptus, Myrteetc.), wird eine schnelle Beschädigung (Abspaltung) der Gussteilen des Gerätesverursachen.11. ANFEUERUNGWICHTIG: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in derDichtschnur oder den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzerBetriebsdauer verschwindet. Es muss in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichertsein. Beim ersten Anfeuern empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu gebenund die Heizleistung des Geräts langsam zu erhöhen.Um ein korrektes erstes Anfeuern der mit Hochtemperaturlacken behandelten Produkte durchzuführen,muss man Folgendes wissen:• Das bei den betreffenden Produkten verwendete Baumaterial ist nicht einheitlich. Es gibt Teile ausGusseisen, Stahl, feuerfestem Material und Majolika.• Die Temperatur, welcher der Ofenkorpus ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: In den verschiedenenBereichen werden unterschiedliche Temperaturen zwischen 300°C und 500°C gemessen.• Während der Nutzungsdauer des Ofens wird dieser mehrmals am Tag angefeuert oder gelöscht. Jenach Jahreszeit ist der Ofen abwechselnd intensiver Nutzung oder vollständigem Stillstandausgesetzt.• Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betriebgenommen werden, damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischenBeanspruchungen ausgesetzt werden können.• Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großer thermischerBeanspruchung ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack beider Herstellung einige Stunden lang bei 250° gebran nt wird, muss er mehrmals für eine bestimmteDauer einer Temperatur von über 350° C ausgesetzt w erden, bevor er sich perfekt an dieMetalloberflächen anlegt.Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfteder in der Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10Stunden ständig bei Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschriebensind.3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.