TERMOROSSELLA PLUS DSA / FORNO DSA – TERMONICOLETTA DSA / FORNO DSA7197100 - IT - EN - DE - FR 29Der Schornstein muss folgenden Anforderungen entsprechen:• Der innere Querschnitt muss dem des Kamins entsprechen.• Der Ausgangsnutzquerschnitt muss doppelt so groß wie der innere Querschnitt des Rauchabzugs sein.• Er muss so gebaut sein, dass er das Eindringen von Regen, Schnee und jeglichen Fremdkörpern in den Rauchabzug verhindert.• Er muss leicht inspizierbar sein, um eventuelle Instandhaltungs- und Reinigungsverfahren zu ermöglichen.5.2. ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEINDie Herde mit selbstschließender Tür (Bauart 1) müssen - außer beim Nachfüllen von Brennstoff und der eventuellen Entfernung derAsche - unbedingt mit geschlossener Feuerraumtür betrieben werden.Die Herde ohne automatische Türschließung (Bauart 2) müssen an einen eigenen Rauchabzug angeschlossen werden. Der Betrieb mitoffener Tür ist nur unter Beaufsichtigung zulässig.ACHTUNG: Falls die Verbindung an Einzelteilen vorbeigeht, die aus entflammbarem Material bestehen, müssen im Umkreis von 20 cm umdie Rohre alle entflammbaren Materialen durch feuerfeste und wärmebeständige Materialien ersetzt werden.Für ein einwandfreies Funktionieren des Geräts ist es erforderlich, dass am Installationsort genügend Verbrennungsluft zugeführt wird(siehe Abschnitt 6).Der Heizungsherd ist mit einer oberen Rauchableitung ausgestattet. Das Verbindungsrohr zum Anschluss an den Kamin muss so kurz wiemöglich sein, und die Verbindungsstellen der einzelnen Rohre müssen hermetisch sein. Der Anschluss an den Kamin muss mit stabilenund robusten Rohren (wir empfehlen eine Stärke von 2 mm) erfolgen. Das Rauchabzugsrohr muss hermetisch am Kamin befestigt werden.Der Innendurchmesser des Verbindungsrohrs muss dem Außendurchmesser des Rauchabzugsstutzens des Heizungsherds entsprechen.Dies gewährleisten Rohre nach DIN 1298.Der Unterdruck des Kamins (ZUG) muss mindestens 17-20 Pascal (=1.7-2 mm Wassersäule) betragen. Die Messung muss immer beiwarmem Gerät erfolgen (nominale Heizleistung). Wenn der Unterdruck 20 Pascal (2,0 mm Wassersäule) übersteigt, muss sie durchInstallation eines zusätzlichen Zugreglers (Drosselklappe) am Abzugsrohr oder im Kamin verringert werden.5.3. ANSCHLUSS AN DEN RAUCHABZUG EINES OFFENEN KAMINSDer Rauchkanal ist der Rohrabschnitt, der das Heizungsprodukt mit dem Rauchabzug verbindet. Bei der Verbindung sind diese einfachen,aber äußerst wichtigen Grundsätze zu beachten:• Auf keinen Fall darf ein Rauchkanal benutzt werden, der einen geringeren Durchmesser als die Ausgangsmanschette hat, mit demdas Heizungsprodukt ausgestattet ist.• Jeder Meter eines horizontalen Verlaufs des Rauchkanals verursacht einen merklichen Lastverlust, der gegebenenfalls durch eineErhöhung des Rauchabzugs auszugleichen ist;• Der horizontale Abschnitt darf in keinem Fall 2m überschreiten (UNI 10683-2005);• Jeder Bogen des Rauchkanals verringert den Zug des Rauchabzugs erheblich, was gegebenenfalls durch dessen angemesseneErhöhung des Rauchabzugs auszugleichen ist.• Die Norm UNI 10683-2005 – ITALIA sieht vor, dass es in keinem Fall mehr als 2 Bögen oder Richtungsänderungen – einschließlichder Mündung in den Rauchabzug – sein dürfen.Wenn der Rauchabzug eines offenen Kamins benutzt werden soll, muss die Haube unter der Stelle der Einmündung des Rauchkanalshermetisch verschlossen werden (Pos. A Abbildung 8 auf Seite56).Wenn der Rauchabzug zu groß ist (z.B. 30x40 oder 40x50 cm), muss er mit einem Rohr aus rostfreiem Stahl von mindestens 200mmDurchmesser verrohrt werden (Pos. B), wobei darauf zu achten ist, den verbliebenen Raum zwischen dem Rohr und dem Rauchabzugunmittelbar unter dem Schornstein fest zu schließen (Pos. C).6. LUFTZUSTROM AM INSTALLATIONSORT WÄHREND DER VERBRENNUNGDa die Heizungsherde ihre Verbrennungsluft aus dem Installationsraum erhalten, ist es VERBINDLICH, dass in diesen Raum eineausreichende Luftmenge zugeführt wird. Im Falle von hermetisch dichten Fenstern und Türen (z.B. nach dem Kriterium der Energieersparnisgebaute Häuser) ist es möglich, dass der Eintritt von Frischluft nicht mehr gesichert ist, was den Zug des Geräts, Ihr Wohlbefinden undIhre Sicherheit beeinträchtigt. Daher ist eine zusätzliche Frischluftzufuhr zu sichern, und zwar mithilfe eines Außenlufteintritts, der in derNähe des Geräts anzubringen ist, oder durch eine Rohrleitung für die Verbrennungsluft, die nach außen oder in einen nahen belüftetenRaum – mit Ausnahme eines Kesselraums oder einer Garage (VERBOTEN) – führt.Das Verbindungsrohr muss glatt sein und einen Mindestdurchmesser von 150 mm besitzen, es darf höchstens 4 m lang sein und nichtmehr als drei Rohrbögen aufweisen. Falls es direkt nach außen führt, muss es mit einem geeigneten Windbrecher ausgestattet sein.Der Eintritt der Verbrennungsluft in den Installationsraum darf während des Betriebs des Heizungsherds nicht verstopft sein. Es ist unbedingtnotwendig, dass in die Räume, in denen Heizungsherde mit natürlichem Kaminzug betrieben werden, so viel Luft zugeführt wird wie für dieVerbrennung erforderlich ist, d.h. bis zu 25 m³/h. Die natürliche Luftzirkulation muss durch einige feste Öffnungen nach außen gesichertsein, deren Größe von den diesbezüglich geltenden Bestimmungen festgelegt wird. Bitten Sie den Schornsteinfeger Ihres Vertrauens umInformationen. Die Öffnungen müssen durch Gitter geschützt sein und dürfen niemals verstopft sein. Eine in demselben oder in einemangrenzenden Raum installierte Abzugshaube verursacht einen Unterdruck im Raum. Dieser führt zum Austritt von Verbrennungsgasen(dichter Rauch, Geruch), daher muss eine größere Frischluftzufuhr gesichert werden.Der Unterdruck einer Abzugshaube kann im schlimmsten Fall den Rauchabzug des Heizungsherds in einen Außenlufteintrittverwandeln und die Rauchgase in den Raum saugen, was schwerste Folgen für die Personen haben kann.