VIOLETTA / GIULIETTA / ISETTA 07 / ISOTTA EVO / VIOLA / ISOTTA FORNO1195300 - IT - EN - DE - FR 25Innenflächen. In Abbildung 1 auf Seite 38 sind einige Lösungsbeispiele wiedergegeben.Der Mindestquerschnitt muss 4 dm2 (z.B. 20x20cm) für die Geräte mit einem Rohrleitungsdurchmesser von weniger als 200mm,oder 6,25dm2 (z.B. 25x25cm) für die Geräte mit einem Durchmesser von mehr als 200mm betragen.Der von Ihrem Rauchabzug geschaffene Zug muss ausreichend, darf aber nicht übermäßig sein.Ein zu großer Querschnitt des Rauchabzugs kann ein zu großes Heizvolumen aufweisen und daher zu Betriebsproblemen des Gerätsführen: Um dies zu vermeiden, sollten Sie denselben über die gesamte Höhe verhören. Ein zu kleiner Querschnitt führt zu einer Verringerungdes Zugs. Der Rauchabzug muss durch geeignete Isolierung oder einen Luftzwischenraum von entflammbaren oder brennbarenMaterialien angemessen entfernt gehalten werden. (siehe ANSCHLUSS AN DEN RAUCHABZUG EINES OFFENEN KAMINS ).6.1. SCHORNSTEINPOSITIONDer Zug des Rauchabzugs hängt auch von der Eignung des Schornsteins ab.Es ist unerlässlich, dass der Ausgangsquerschnitt eines handwerklich gebauten Schornsteins mehr als das Zweifache des Innenquerschnittsdes Rauchabzugs beträgt (Abbildung 2 auf Seite 38). Der Schornstein muss immer den Dachfirst überragen und muss daher die Ableitungauch bei Wind gewährleisten Abbildung 3 auf Seite 39.Der Schornstein muss folgenden Anforderungen entsprechen:• Der innere Querschnitt muss dem des Kamins entsprechen.• Der Ausgangsnutzquerschnitt muss doppelt so groß wie der innere Querschnitt des Rauchabzugs sein.• Er muss so gebaut sein, dass er das Eindringen von Regen, Schnee und jeglichen Fremdkörpern in den Rauchabzug verhindert.• Er muss leicht inspizierbar sein, um eventuelle Instandhaltungs- und Reinigungsverfahren zu ermöglichen.6.2. ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEINDie Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1) müssen - außer beim Nachfüllen von Brennstoff und der eventuellen Entfernung derAsche - unbedingt mit geschlossener Feuerraumtür betrieben werden.Die Geräte ohne automatische Türschließung (Bauart 2) müssen an einen eigenen Rauchabzug angeschlossen werden. Der Betrieb mitoffener Tür ist nur unter Beaufsichtigung zulässig.Der Heizungsherd ist mit einer oberen Rauchableitung ausgestattet. Das Verbindungsrohr zum Anschluss an den Kamin muss so kurzwie möglich sein, und die Verbindungsstellen der einzelnen Rohre müssen hermetisch sein. Der Anschluss an den Kamin muss mitstabilen und robusten Rohren, muss sämtlichen geltenden und vom Gesetz vorgesehenen Normen und Vorschriften entsprechen,erfolgen. Das Rauchabzugsrohr muss hermetisch am Kamin befestigt werden. Der Innendurchmesser des Verbindungsrohrs muss demAußendurchmesser des Rauchabzugsstutzens des Heizungsherds entsprechen. Dies gewährleisten Rohre nach DIN 1298.ACHTUNG: im Hinblick auf den Anschluss an den Schornstein und brennbare Materialien muss man die Bestimmungen der RegelUNI10683 einhalten. Der Schornsteinrohr muss von entzündlichen und wärmeempfindlichen Materialen durch eine passende Isolierungoder ein Luftzwischenraum entfernt sein.WICHTIG : Das nicht benutzte Rauchabzugsloch muss mit dem entsprechenden Verschluss abgedeckt werden (siehe Paragraf Maße ).Der Unterdruck des Kamins (ZUG) muss mindestens 11 Pa 12 Pa Pascal (=1,1 =1.2 mm Wassersäule) betragen. Die Messung mussimmer bei warmem Gerät erfolgen (nominale Heizleistung). Wenn der Unterdruck 17 Pascal übersteigt, muss er durch Einbau eineszusätzlichen Zugreglers (Drosselklappe) am Abzugsrohr oder im Schornstein verringert werden, laut den geltenden Vorschriften.Für ein einwandfreies Funktionieren des Geräts ist es erforderlich, dass am Installationsort genügend Verbrennungsluft zugeführt wird(siehe Abschnitt 7).6.3. ANSCHLUSS AN DEN RAUCHABZUG EINES OFFENEN KAMINSDer Rauchkanal ist der Rohrabschnitt, der das Heizungsprodukt mit dem Rauchabzug verbindet. Bei der Verbindung sind diese einfachen,aber äußerst wichtigen Grundsätze zu beachten:• Auf keinen Fall darf ein Rauchkanal benutzt werden, der einen geringeren Durchmesser als die Ausgangsmanschette hat, mit demdas Heizungsprodukt ausgestattet ist.• Jeder Meter eines horizontalen Verlaufs des Rauchkanals verursacht einen merklichen Lastverlust, der gegebenenfalls durch eineErhöhung des Rauchabzugs auszugleichen ist;• Der horizontale Abschnitt darf in keinem Fall 2m überschreiten (UNI 10683);• Jeder Bogen des Rauchkanals verringert den Zug des Rauchabzugs erheblich, was gegebenenfalls durch dessen angemesseneErhöhung des Rauchabzugs auszugleichen ist.• Die Norm UNI 10683 – ITALIA sieht vor, dass es in keinem Fall mehr als 2 Bögen oder Richtungsänderungen – einschließlich derMündung in den Rauchabzug – sein dürfen.Wenn der Rauchabzug eines offenen Kamins benutzt werden soll, muss die Haube unter der Stelle der Einmündung des Rauchkanalshermetisch verschlossen werden (Pos. A Abbildung 5 auf Seite 40).Wenn der Rauchabzug zu groß ist (z.B. 30x40 oder 40x50 cm), muss er mit einem Rohr aus rostfreiem Stahl von mindestens 200mmDurchmesser verrohrt werden (Pos. B), wobei darauf zu achten ist, den verbliebenen Raum zwischen dem Rohr und dem Rauchabzugunmittelbar unter dem Schornstein fest zu schließen (Pos. C).7. LUFTZUSTROM AM INSTALLATIONSORT WÄHREND DER VERBRENNUNGDa diese Heizungsgeräte ihre Verbrennungsluft aus dem Installationsraum erhalten, ist es VERBINDLICH, dass in diesen Raum eineausreichende Luftmenge zugeführt wird. Im Falle von hermetisch dichten Fenstern und Türen (z.B. nach dem Kriterium der Energieersparnisgebaute Häuser) ist es möglich, dass der Eintritt von Frischluft nicht mehr gesichert ist, was den Zug des Geräts, Ihr Wohlbefinden undIhre Sicherheit beeinträchtigt. Daher ist eine zusätzliche Frischluftzufuhr zu sichern, und zwar mithilfe eines Außenlufteintritts, der in derNähe des Geräts anzubringen ist, oder durch eine Rohrleitung für die Verbrennungsluft, die nach außen oder in einen nahen belüftetenRaum – mit Ausnahme eines Kesselraums oder einer Garage (VERBOTEN) – führt.