VIOLETTA / GIULIETTA / ISETTA 07 / ISOTTA EVO / VIOLA / ISOTTA FORNO26 1195300 - IT - EN - DE - FRDer Eintritt der Verbrennungsluft in den Installationsraum darf während des Betriebs des Heizungsherds nicht verstopft sein. Es ist unbedingtnotwendig, dass in die Räume, in denen Heizungsgeräte mit natürlichem Kaminzug betrieben werden, so viel Luft zugeführt wird wie für dieVerbrennung erforderlich ist, d.h. bis zu 20 25 m³/h. Die natürliche Luftzirkulation muss durch einige feste Öffnungen nach außen gesichertsein, deren Größe von den diesbezüglich geltenden Bestimmungen festgelegt wird. Bitten Sie den Schornsteinfeger Ihres Vertrauens umInformationen. Die Öffnungen müssen durch Gitter geschützt sein und dürfen niemals verstopft sein. Eine in demselben oder in einemangrenzenden Raum installierte Abzugshaube verursacht einen Unterdruck im Raum. Dieser führt zum Austritt von Verbrennungsgasen(dichter Rauch, Geruch), daher muss eine größere Frischluftzufuhr gesichert werden.Der Unterdruck einer Abzugshaube kann im schlimmsten Fall den Rauchabzug des Heizungsherds in einen Außenlufteintrittverwandeln und die Rauchgase in den Raum saugen, was schwerste Folgen für die Personen haben kann.8. ZULÄSSIGE / UNZULÄSSIGE BRENNSTOFFEDer zulässige Brennstoff ist Scheitholz. Es sind ausschließlich Klötze von trockenem Holz anzuwenden (Wassergehalt max. 20%). Mansollte maximal 2 oder 3 Scheitholz laden. Die Holzstücke sollten eine Länge von etwa 20-30 cm und einen Kreis von maximal 30-35 cm haben. Das nichtgeharzte gepresste Scheitholz muss vorsichtig gebraucht werden, um für die Ausrüstung schädlichenÜberheizungen zu vermeiden, da sie einen hohen Heizwert haben.Das als Brennstoff angewandte Holz muss einen Feuchtigkeitsgehalt unter 20% aufweisen und muss in einem trockenen Raum gelagertwerden. Das feuchte Holz macht die Anfeuerung schwieriger, denn eine größere Menge von Energie notwendig ist, um das vorhandeneWasser verdampfen zu lassen. Der Feuchtigkeitsgehalt weist zudem den Nachteil auf, dass das Wasser bei der Temperatursenkungsich früher in der Feuerstelle, und demzufolge im Schornstein, kondensiert, was bedeutende Russablagerungen verursacht. Demzufolgebesteht das mögliche Brandrisiko vom Ruß. Das frische Holz enthält etwa 60% von H2O, demzufolge ist sie dafür nicht geeignet, verbrenntzu werden. Solches Holz ist in einem trockenen und belüfteten Raum (zum Beispiel unter einem Schutzdach) für mindestens zwei Jahrenvor der Anwendung zu lagern.Unter anderen können folgende Stoffen nicht verbrannt werden: Kohle, Holzabschnitte, gefallene Stücke von Rinde und Tafeln,feuchtes Holz oder mit Lack behandeltes Holz, Kunststoffmaterialen; in diesem Fall verfällt die Garantie über die Ausrüstung.Papier und Pappe dürfen ausschließlich für die Anfeuerung gebraucht werden.Die Verbrennung von Abfällen ist VERBOTEN; außerdem würde dabei der Gerät und das Schornsteinrohr beschädigt werden, manwürde die Gesundheit gefährden und die Nachbarn mit Geruchsbelästigung belasten.Holz ist kein langandauerndes Brennmittel, aus diesem Grund ist ein kontinuierliches Heizen während der Nacht, nicht möglich.Typ kg/mc kWh/kg Feuchtigkeit 20%Buchen 750 4,0Zerreichen 900 4,2Ulme 640 4,1Pappel 470 4,1Laerche * 660 4,4Rottanne * 450 4,5Waldkiefer * 550 4,4* HARZIGE HOLZ NICHT GEEIGNET FÜR EINEN OFENWICHTIG: Die ständige und dauernde Verwendung von Aromatischölreichen Holz (Eukalyptus, Myrte etc.), wird eine schnelleBeschädigung (Abspaltung) der Gussteilen des Gerätes verursachen.9. ANFEUERUNGWICHTIG: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in der Dichtschnur oder denSchutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauer verschwindet. Es muss in jedem Fall eine guteBelüftung des Raums gesichert sein. Beim ersten Anfeuern empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu geben unddie Heizleistung des Produckt langsam zu erhöhen.Um die erste Anzündung der mit hochtemperaturbeständigen Lacken behandelten Produkte richtig auszuführen, sollten Sie Folgendeswissen:• Die Konstruktionswerkstoffe für die betreffenden Produkte sind sehr unterschiedlicher Art, denn sie bestehen aus Bauteilen ausGusseisen, Stahl, Schamotte und aus Kacheln.• Das Ofengehäuse wird sehr unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt: Je nach Bereich werden Temperaturunterschiede zwischen300 °C und 500 °C gemessen.• Während seiner Lebensdauer wird der Ofen im Laufe ein und desselben Tages wechselnden Zyklen unterworfen, bei denen erangezündet und abkühlen lassen wird. Je nach Jahreszeit kann der Ofen zudem sehr intensiv genutzt werden oder sogar ganz ruhen.• Bevor der neue Ofen als ganz ausgetrocknet betrachtet werden kann, muss er verschiedenen Anfeuerungszyklen unterworfenwerden, damit alle Materialien und der Lack die unterschiedliche Beanspruchung bei Erhitzen und Abkühlen abschließen können.• Insbesondere kann anfangs der typische Geruch von Metall, das großer Hitze ausgesetzt wird, sowie von frischem Lackwahrgenommen werden. Auch wenn dieser Lack bei der Herstellung des Ofens einige Stunden lang bei 250°C gebrannt wurde, musser doch mehrmals und während einer gewissen Dauer über die Temperatur von 350°C erhitzt werden, bevor er sich vollkommen mitden Metallflächen verbindet.Daher ist es sehr wichtig, dass Sie folgende Hinweise beim Anzünden befolgen:1. Sorgen Sie für verstärkte Frischluftzufuhr zu dem Aufstellraum des Ofens.