47Deutsch7.2 - Hydraulische anschlüsseDie Plattenwärmetauscher-Wasseranschlüsse mit denerforderlichen Bauteilen vornehmen und dabei einMaterial verwenden, das leckfeste Schraubverbindungengarantiert. Die Plattenwärmetauscher-Wasseranschlüssemit den erforderlichen Bauteilen vornehmen und dabeiein Material verwenden, das leckfesteSchraubverbindungen garantiert.Das Hydrauliksystem muss noch durch die folgendenEmpfehlungen gemacht werden:1. Eine eventuelle Zusatzpumpe muss unmittelbar vordem Wärmetauscher und nach dem Anschluss desAnalgenrücklaufs (Gerät ohne Hydronikmodul)montiert werden.2. Es wird empfohlen, die Absperrventile so zuinstallieren, daß eine Isolierung der wichtigstenBauteile ebenso wie des Wärmetauschers selbstgestattet wird. Diese Ventile (Kugel-, Durchgangs- undDrosselklappenventile) sollten minimalenFüllungsverlust erzeugen, wenn sie offen sind.3. Geräte- und Systemabläufe und Entlüftungen amniedrigsten Systempunkt vorsehen.4. In den höher gelegenen Systemteilen Ausstoßhähnevorsehen.5. Vor und hinter der eventuellen Zusatzwasserpumpemüssen Druckanschlüsse und Druckanzeigen installiertwerden.6. Die gesamte Verrohrung muß ausreichend isoliert undgestützt werden.Folgende Bauteile müssen installiert werden:1. Das Vorhandensein von festen Teilchen in Wasser kannzu Verstopfung des Wärmetauschers.Daher muß der Wärmetauscher durch einenentfernbaren Siebfilter geschützt werden. DieMaschenweite des Filters muss mindestens 0,8 mmbetragen.2. Nach der Montage des Systems oder nach derReparatur des Kreislaufs muß das ganze Systemgründlich gereinigt werden, wobei besonders derFilterzustand zu prüfen ist.3. In den Fällen, in denen man Wasser auf Temperaturenunterhalb von 5 °C abkühlen muss oder, wenn dasGerät in Bereichen installiert ist, bei denenTemperaturen unter 0 °C herrschen, ist es unerlässlich,das Wasser mit einer ausreichenden Menge inhibiertenMonoethylenglykols zu mischen.4. Im Fall, dass das Gerät während des Winters beiUmgebungstemperaturen unter 0 °C ausgeschaltetwird und sich kein Glykol im Hydraulikkreis befindet,wird empfohlen die gesamte Anlage mithilfe desAbflusses(Punkt 3 in Abb. 8) zu entleeren.7.2.1 - Festlaufschutz der PumpeDie Geräte 30RB _-9 sind mit einem Festlaufschutz derAntriebswelle der Pumpe versehen. Für die Anwendungdieser Funktion darf während längerer Stillstandzeiten dieAnlage weder entleert noch darf die Spannungabgeschaltet werden.Sollte nach einer langen Stillstandzeit die Antriebswelledes Rotors trotzdem festsitzen, wie folgt vorgehen, um dieWelle freizusetzen:• Die Spannung abschalten• Die Frontplatte abbauen• Den Schutzstopfen der Welle auf der Rückseite derPumpe ausschrauben• Einen flachen Schraubenzieher in die Nut einführenund die Rotorwelle drehen• Den Schutzstopfen wieder einschrauben• Die Spannung der Anlage einschalten7.2.2 - Reinigung der Anlage und WassereigenschaftenBei einer Neuinstallation oder nach dem Entleeren desKreislaufs muss die Anlage immer gereinigt werden.Umeinen guten Betrieb des Gerätes sicher zustellen tauschenSie bei jeder Reinigung der Anlage das Wasser aus undfügen Sie Glykol hinzu.Empfehlungen von Carrier zuWärmetauscherflüssigkeiten:• Keine NH4+ Ammoniumionen im Wasser. Sie sindsehr schädlich für Kupfer. Dies ist einer derwichtigsten Faktoren für die Lebensdauer vonKupferrohren.Ein Gehalt von mehreren Zehnteln von mg/l lässtKupfer mit der Zeit stark korrodieren.• CL- Chlorid-Ionen sind schädlich für Kupfer undkönnen Lochfraß durch Korrosion verursachen.Wenn möglich, unter 10 mg/l halten.• SO4- Sulfat-Ionen können zu Lochfraß durchKorrosion führen, wenn ihr Gehalt über 30 mg/l liegt.• Keine Fluorid-Ionen (< 0,1 mg/l).• Es dürfen keine Fe2+ und Fe3+ Ionen mitgeringfügigem Gehalt von gelöstem Sauerstoffvorhanden sein. Gelöstes Eisen < 5 mg/l mit gelöstemSauerstoff< 5 mg/l.• Gelöstes Silizium: Silizium ist ein saures Element undkann zu Korrosion führen. Gehalt < 1mg/l.• Wasserhärte: >0,5 mmol/l. Es werden Werte zwischen1 und 2,5 mmol/l empfohlen. Dadurch wird dieAblagerung von Kesselstein gefördert, wodurch dieKorrosion von Kupfer beschränkt werden kann.Zu hohe Werte können im Laufe der Zeit zumVerstopfen der Rohre führen. Ein alkalimetrischerWert unter 100 ist wünschenswert.• Gelöster Sauerstoff: jede plötzliche Veränderung derOxigenierungsbedingungen im Wasser ist zuvermeiden. Wasser durch Beimischung von Inertgaszu deoxygenieren ist schädlich, da es das Wasserüberoxygeniert, so als wenn reiner Sauerstoffbeigemischt wird. Die Störungen vonOxygenisierungsbedingungen fördern eineDestabilisierung von Kupferhydroxid undVergrößerung von Partikeln.• Spezifischer Widerstand - Elektrische Leitfähigkeit: Jehöher der spezifische Widerstand ist, desto langsamerist die Korrosionsneigung. Wünschenswert sind Werteüber 30 Ohm m. Eine neutrale Umgebung unterstütztmaximale spezifische Widerstandswerte. Für dieelektrische Leitfähigkeit werden Werte im Bereichvon 20 - 60 mS/m empfohlen.• pH: Idealfall pH-neutral bei 20 – 25 °C (7 < pH < 8).