66.2 Öffnen des Gerätes /Elektrischer AnschlussVor Öffnen der Geräte ist die Spannungs-freiheit sicherzustellen bzw. sind geeigneteSchutzmaßnahmen zu ergreifen.Der elektrische Anschluss des Betriebsmit-tels darf nur durch Fachpersonal erfolgen.(EN/IEC 60079-14)Die ordnungsgemäß abisolierten Anschlusslei-tungen der Kabel sind unter Berücksichtigungeinschlägiger Vorschriften anzuschließen.Zur Aufrechterhaltung der Zündschutzart istder Leiteranschluss mit besonderer Sorgfaltdurchzuführen.Die Isolation der Anschlussleitungen mussbis an die Klemme heranreichen. Der Leiterselbst darf nicht beschädigt sein.Die minimal und maximal anschließbarenLeiterquerschnitte sind zu beachten (siehetechnische Daten).Bei Mischbestückungen Ex-e / Ex-i sind dieerforderlichen Mindestabstände einzuhalten(siehe z.B. EN/IEC 60079-11).Bei geöffneten Geräten ist sicherzustellen(Spannungsfreiheit herstellen), dass keineSpannungsverschleppung auf die ange-schlossenen eigensicheren Stromkreiseübergreift.Alle Schrauben und/oder Muttern derAnschlussklemmen, auch die der nichtbenutzten, sind fest anzuziehen.Bei übermäßigem Anziehen kann derAnschluss beeinträchtigt oder beschädigtwerden.Die Anschlussklemmen sind für den Anschlussvon Kupferleitern ausgelegt.Bei der Verwendung von mehr- oder feindrähtigenAnschlusskabel /-leitungen sind die Aderendenentsprechend den geltenden nationalen undinternationalen Vorschriften zu behandeln (z.B.Verwendung von Aderendhülsen).Die Lage der Anschlussklemmen entnehmenSie dem Anschlussbild des Schalteinsatzes oderden Kontaktdarstellungen Seite 4.Bei Messinstrumenten für Wandleranschlussn/1A (Bild 1) können über eine oben amMessinstrument befindliche Klappe, Pos 2, dieWechselskalen, Pos 1, ausgetauscht werden.Um ein korrektes Schließen des Steuerschal-ters zu gewährleisten, ist ein Schalten an derSchaltachse des Schalteinsatzes bei geöffne-tem Gerät nicht zulässig.Wird der Schalteinsatz, zum leichterenEinführen der Anschlussleitungen in dasGehäuse, an dem Schnappriegel aus derProfilschiene am Gehäuseboden ausge-schnappt, muss vor dem elektrischenAnschluss der Schalteinsatz wieder ordnungs-gemäß in die gleiche Einkerbung der Profil-schiene des Gehäuseunterteils eingeschnapptwerden. Dabei muss die Schaltachse desSchalteinsatzes korrekt in die Mitnehmeröff-nung des Schaltgriffes im Gehäusedeckeleingreifen (auf die richtige Stellung desSchaltgriffes achten).6.3 Kabel- und Leitungseinführungen(KLE); VerschlussstopfenEs dürfen generell nur bescheinigte KLE undVerschlussstopfen verwendet werden.Für bewegliche Leitungen sind Trompeten-verschraubungen oder andere geeigneteEinführungen mit zusätzlicher Zugentlas-tung zu verwenden.Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren alsder für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart,(siehe Seite 3, technische Daten) wird dieIP-Schutzart des gesamten Gerätes reduziert.Die für die eingesetzten KLE maßgebendenMontagerichtlinien sind zu beachten.Eigensichere Stromkreise sind über die farblich(hellblau) gekennzeichneten KLE einzuführen.Um die Mindestschutzart herzustellen, sind nichtbenutzte Einführungsöffnungen mit einembescheinigten Verschlussstopfen zu verschließen.Es ist darauf zu achten, dass bei der Installationder KLE die für den Leitungsdurchmessergeeigneten Dichtungseinsätze verwendetwerden.Bei ausschneidbaren Dichtungseinsätzen istsicherzustellen,dass der Einsatz ordnungsgemäßdem Leitungsdurchmesser angepasst wird.Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-schutzart sind die KLE fest anzuziehen.Bei übermäßigem Anziehen kann dieSchutzart beeinträchtigt werden.Achtung: Beim Anziehen der Hutmutter derMetall-KLE (z.B. Typ ADE 1F) ist dieVerschraubung mit einem geeignetenWerkzeug gegen Verdrehen zu sichern.Alle nicht benutzten metrischen CCH / CEAGKLE sind mit dem bescheinigten Verschluss fürmetrische KLE zu verschließen.DSteuerschalter GHG 292 undSteuerschalter mit Messinstrument GHG 29321Bild 1