76.5 Schließen des GerätesAlle Fremdkörper sind aus dem Gerät zuentfernen.Der Schaltgriff am Deckel des Steuerschaltersmuss in der gleichen Stellung stehen, die erbeim Öffnen des Gerätes innehatte.Beim Aufsetzen des Gehäusedeckels istdarauf zu achten, dass die Schaltachse desSchalteinsatzes korrekt in die Mitnehmer-öffnung des Schaltgriffes eingeführt wird.Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-schutzart sind die Deckelschrauben festanzuziehen.Bei übermäßigem Anziehen kann dieSchutzart beeinträchtigt werden.6.6 InbetriebnahmeVor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sinddie in den einzelnen nationalen Bestimmungengenannten Prüfungen durchzuführen.Außerdem ist vor der Inbetriebnahme diekorrekte Funktion und Installation des Betriebs-mittels in Übereinstimmung mit dieserBetriebsanleitung und anderen anwendbarenBestimmungen zu überprüfen.Die Nullpunkteinstellung des Messinstrumente-zeigers ist vor der Inbetriebnahme zu überprü-fen. Gegebenenfalls wird mit der Justierschrau-be der Messgerätezeiger auf den Nullpunkteinjustiert.Die Gasgruppe (II B bzw. II C) des eigensicherenStromkreises ist zur Bewertung der Gasgruppedes Steuerschalters zu berücksichtigen.Werden in den Steuerschaltern eigensichereStromkreise geschaltet oder eingeführt, sinddie für die „Eigensicherheit“ maßgebendenelektrischen Grenzwerte zu beachten.Unsachgemäßer Betrieb der Steuerschalterkann zum Verlust der Garantie führen.7 Instandhaltung / WartungDie für die Wartung / Instandhaltung vonelektrischen Betriebsmitteln in explosions-gefährdeten Bereichen geltenden nationalenBestimmungen sind einzuhalten(EN/IEC 60079-17).Vor Öffnen des Gehäuses Spannungsfreiheitsicherstellen oder geeignete Schutzmaßnah-men ergreifen.Bei eigensicheren Stromkreisen ist das Arbeitenunter Spannung zulässig.Die erforderlichen Wartungsintervalle sindanwendungsspezifisch und daher in Abhängig-keit von den Einsatzbedingungen vom Betreiberfestzulegen.Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile,von denen die Zündschutzart abhängt, zuprüfen (z.B. Unversehrtheit der druckfestenKomponenten, des Gehäuses, der Dichtungenund der Kabel- und Leitungseinführung) sowiedie Schaltwerksfunktion des Steuerschalters.Sollte bei einer Wartung festgestellt werden,dass Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind,ist Abschnitt 8 dieser Betriebsanleitung zubeachten.8 Reparatur / Instandsetzung /ÄnderungenInstandsetzungsarbeiten / Reparaturen dürfennur mit CCH / CEAG Originalersatzteilenvorgenommen werden.Bei Schäden an der druckfesten Kapselungist nur ein Austausch zulässig. Im Zweifels-fall ist das betroffene Betriebsmittel anCCH / CEAG zur Reparatur zurückzugeben.Reparaturen, die den Explosionsschutzbetreffen, dürfen nur von CCH / CEAG odereiner qualifizierten Elektrofachkraft inÜbereinstimmung mit national geltendenRegeln durchgeführt werden(z.B.: EN/IEC 60079-19).Umbauten oder Änderungen am Betriebsmittelsind nicht gestattet; ausgenommen ist dasAnbringen von zusätzlichen KLEs im Rahmender Zulassung des Betriebsmittels und dasVerstellen der Abschließposition gemäßgesonderter Umbauanweisung (vom Herstelleranzufordern).9 Entsorgung / WiederverwertungBei der Entsorgung des Betriebsmittels sind diejeweils geltenden nationalen Abfallbeseitigungs-vorschriften zu beachten.Zur Erleichterung der Wiederverwertbarkeit vonEinzelteilen sind Kunststoffteile mit demKennzeichen des verwendeten Kunststoffesversehen.Programmänderungen und -ergänzungen sindvorbehalten.DSteuerschalter GHG 292 undSteuerschalter mit Messinstrument GHG 293Gehäuse-innenwandErdungsplatteInnen-erdungs-anschlussBild 26.4 Flansche* und MetallplattenAußenerdungMüssen Flanschplatten demontiert werden(z.B. zum Bohren von Einführungsöffnungen),ist bei der Montage zur Aufrechterhaltung derMindestschutzart auf den korrekten Sitz derFlanschplatte und den Sitz des Befestigungs-bügels zu achten.Von außen herangeführte PE-Leitungen sindauf die dafür vorgesehene PE-Klemme amFlansch anzuschließen.Ist eine separate Außenerdung am Kunststoff-gehäuse angebracht, darf dieser Anschluss miteiner Leitung von max. 25 mm² angeschlossenwerden.Dieser Außenerdungsanschluss ist innen imGehäuse für einen Kabelschuhanschluss miteinem Loch für M6 ausgelegt (siehe auch Bild 2).Achtung: Metallflansche, Metallplatten undMetallverschraubungen müssen in denPotentialausgleich miteinbezogen werden.* z.Zt. nicht bescheinigt für Kategorie II D