GEBRAUCH UND WARTUNG72DEUTSCHcod. 19501381-3.2 ANPASSUNG DER GELENKWELLEDie mit der Maschine gelieferte Gelenkwelle hat Standardlänge,aus diesem Grunde kann ihre Anpassung notwendig sein. Indiesem Fall sich vor dem Eingriff an den Hersteller derGelenkwelle für deren eventuelle Anpassung wenden.VORSICHT- Wenn die Gelenkwelle soweit als möglich herausgezogenist, müssen sich die beiden Rohre mindestens 15 cmüberlappen (A Abb. 11). Wenn sie soweit als möglicheingezogen ist, muss ein Minimalspiel von 4 cm. (B Abb. 11)bestehen.- Bei Gebrauch des Geräts an einem anderen Schlepper dasobengenannte prüfen, ausserdem prüfen, daß die sichdrehenden Teile der Gelenkwelle vollkommen durch ihreSchutzvorrichtungen abgedeckt sind.ACHTUNGBei Transport der Sämaschine immer die Anweisungen desHerstellers befolgen.3.3 STABILITÄT VON SÄMASCHINE-SCHLEPPER BEIMTRANSPORTWenn eine Sämaschine an den Schlepper angekuppelt wird,und somit gemäß Straßenverkehrsordnung zu einem Teil desSchleppers wird, kann die Stabilität der Einheit Schlepper-Sämaschine schwanken und zu Schwierigkeiten beim Fahrenoder bei der Arbeit führen (Aufbäumen oder Schleudern desSchleppers). Das Gleichgewicht kann wiederhergestellt werden,indem das Vorderteil des Schleppers mit Ballast versehen wird,um das auf die beiden Achsen des Schleppers einwirkendeGewicht ausreichend gleichmäßig zu verteilen.Für die Arbeit unter sicheren Bedingungen sind die Vorschriftender Straßenverkehrsordnung zu beachten, die vorschreiben,dass mindestens 20% des alleinigen Schleppergewichtes aufder Vorderachse lasten muss und dass das auf den Armen desHubwerks lastende Gewicht nicht über 30% desSchleppergewichts liegen darf. Diese Betrachtungen sind inden nachstehenden Formeln zusammengefasst:M x s < 0.2 x T x i + Z x (d+i) Z > (M x s)-(0.2 x T x i)(d+i)M < 0.3 x TDas Ballastgewicht, das gemäß der Formel erforderlich ist, istals Mindestballast für die Teilnahme am Straßenverkehranzusehen. Wenn es aus Leistungsgründen des Schleppersoder zwecks besserer Trimmlage der Sämaschine bei der Arbeiterforderlich sein sollte, das Ballastgewicht zu erhöhen, ist dasSchlepperhandbuch bezüglich des maximalen Ballastgewichteszu konsultieren. Falls die Formel zur Berechnung des Ballasteszu einem negativen Ergebnis führt, ist kein zusätzliches Gewichtanzubringen. Auf jeden Fall ist es unter Beachtung der Grenzwertedes Schleppers möglich, eine geeignete Anzahl von Gewichtenanzubringen, um eine bessere Stabilität beim Fahren zugewährleisten. Die Symbole haben folgende Bedeutung:(zur Bezugnahme siehe Abb. 12)fig. 13 1Afig. 11cm 15 mincm 4 minMaxMinABfig. 120,2 TZ TMi sd3.4 SÄAPPARATIn die Säapparate (1 Abb. 13) wird eine Scheibe montiert (1 Abb.14), die je nach Samengrösse (der Samen darf nicht in das Lochgehen) gewählt wird. Die Samen, die durch Ansaugung dieScheibenlöcher verstopfen, werden dann auf dem Acker verteilt.Die Sämaschine wird dem Kunden mit einem Scheibensetgeliefert. Folgende Scheibenserien können vom Hersteller anden Kunden geliefert werden (Siehe auf Seite 75).