GEBRAUCH UND WARTUNG87DEUTSCHcod. 19501381 -- Das Rad, das die Bewegung auf das Getriebe der Sämaschineüberträgt, per Hand in Laufrichtung drehen;- Den Wähler einstellen und am durchsichtigen Gitter (Abb. 44)prüfen, daß die Scheibe nur einen Samen pro Loch trägt.- Aus der Saatguttabelle auf Seite 77 kann man vor der Aussaatentnehmen, wieviel Saatgut benötigt wird.VORSHICHTDie Stützfüsse entfernen und umklappen (Fig. 45).- Mit der Aussaat fortfahren: Nach einigen Metern prüfen, daß dieSäapparate nur jeweils einen Samen ablegen.Am Ende der Aussaat die restlichen Samen durch die Öffnungdes Säaggregats entleeren (Abb. 46).3.18 WÄHREND DER AUSSAAT- Jede Treibwelle ist mit einem Drehmomentbegrenzer mit Sire-ne (5 Abb. 29) ausgerüstet, die bei einem Bruch des Stiftes (3Abb. 29) anspricht und die am Säaggregat aufgetretene Ano-malie oder Störung anzeigt. In diesem Fall ist die Maschinesofort anzuhalten und die Störung zu beheben, dengebrochenen Stift entfernen und ersetzen (den mitgeliefertenStiftzieher verwenden).- Am Ende jedes Laufes während der Rückfahrt die Zapfwelleimmer auf einer Drehzahl halten, die ausreicht, damit dieSamen an den Streuerscheiben hängenbleiben.- Während der Aussaat öfters die Samenstreuung prüfen; fallsdiese nicht genau ist, den Wähler einstellen;- Bei fehlender oder mangelhafter Ansaugung prüfen, daß dieRohre keine Leckagen aufweisen und daß sie nicht verstopftsind. In diesem Fall sind die Rohre auszuwechseln oder zureinigen; eventuell auch den Gebläseriemen kontrollieren.VORSICHT- Die Form, die Abmessungenund das Material derSpannhülsen der Antriebswellen wurden alsSicherheitsmaßnahme verwendet. Der Einsatz von nicht Ori-ginaloder widerstandsfähigeren Spannhülsen kannschweren Schaden an der Sämaschine hervorrufen.- Die Zapfwelle stufenweise anlassen; ein abruptes Anlassenverursacht Schäden am Gebläseriemen.- Bei in der Erde fahrender Maschine sind Kurven zu vermeiden;nie im Rückwärtsgang arbeiten. Die Maschine beiFahrtrichtungswechsel und beim Umkehren immer heben.- Nicht bei synchron mit den Rollen laufender Zapfwellearbeiten.- Nicht die für die Zapfwelle angegebene Drehzahlüberschreiten.- Den Schlepper nie auf die höchste Drehzahl beschleunigen.- Es ist eine mit dem Bearbeitungstyp des Bodens vereinbareSägeschwindigkeit anzuwenden, um Bruch undBeschädigungen zu vermeiden.- Die Sämaschine bei sich bewegendem Schlepper absenken,um eine Beschädigung oder Verstopfungder Säscharen zu vermeiden: aus dem gleichen Grund istvom Rückwärtsfahren mit auf dem Boden liegenderSämaschine abzuraten.- Beim Einfüllen der Samen, Düngemittel undSchädlingsbekämp fungsmittel in die entsprechendenBehälter ist darauf zu achten, daß keine anderen Körpereintreten (Schnüre, Sackpapier, usw.).fig. 46GEFAHRDie Sämaschine kann chemische Stoffe befördern. Personen,Kindern und ist der Zutritt zur Sämaschine zu untersagen.ACHTUNGAuf keinen Fall Düngersäcke oder andere Gegenstände aufdie Deckel der Düngerstreukästen legen, um derenBeschädigung sowie Personen und Sachschäden zuverhindern. Von den Aussenflanken aus auffüllen.Der Zugang zu den Behältern mit den chemischen Stoffen istallen Personen untersagt; es ist außerdem verboten diese zuöffnen, wenn die Sämaschine in Betrieb ist oder gerade inBetrieb gesetzt wird.